Vor 30 Jahren begann der unaufhaltsame Siegeszug elektronischer Spielzeuge und Unterhaltung. Technisch immer anspruchsvollere Konsolen lösten in vielen Spiele- und Kinderzimmern die Modelleisenbahn ab. Das Hobby der Eisenbahn-Miniaturisierung kam aus der Mode.
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Doch in den vergangenen Jahren erholte sich die Modellbahn-Welt ein wenig, neue Konzepte und etwas günstigere Einsteiger-Programme erleichterten den Zugang zu neuen Käuferschichten jenseits der klassischen Klientel, die dem Hobby oft ein Leben lang treu bleibt.
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Im aktuellen Jahr der Corona-Krise, der Zeit von Beschränkungen und Konzentration auf (Frei-)Zeitgestaltung im heimischen Umfeld, stieg die Nachfrage nach Modelleisenbahnen und Zubehör deutlich an. Während Märklin den erwarteten Umsatzzuwachs wegen geschlossener Werke nicht erreichen konnte, klingelten die Kassen bei PIKO umso öfter. Die für die Branche wichtigsten Wintermonate stehen uns dabei noch bevor.
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Persönliche Wahrnehmung
Ich kann den Trend gut nachvollziehen. Die Beschäftigung mit der Modellbahn lenkt mich von den neuen Sorgen des Alltags ab und entspannt mich. Wir erschaffen uns eine heile Miniatur-Welt, in der wir uns wohl fühlen. Wie seht Ihr das?