Die Erkenntnis, dass ein neunjĂ€hriges MĂ€dchen die Welt mit anderen Augen sieht und andere Wege geht als ein siebenjĂ€hriger Junge, ist weder neu noch ĂŒberraschend und wurde wieder bestĂ€tigt. WĂ€hrend meine Tochter Flora und Fauna viel Liebe im Detail widmete, konzentrierte sich mein Sohn voll und ganz auf die Technik. Von wem er das bloss hat???
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Töchterchen startete mit einem ReststĂŒck Sperrholz-Platte und platzierte darauf ein gemeinsam gebautes EinfamilienhĂ€uschen von PIKO hobby in H0. Ein mit Wasserfarben aufgemalter blauer Bach schlĂ€ngelt sich an einem Eck durch eine Landschaft mit gesteckten NadelbĂ€umen. Ein Feldweg fĂŒhrt durch das gesamte GelĂ€nde, an einem Spielplatz mit diversen SpielgerĂ€ten vorbei. Hier und da sind mit Bedacht platzierte Steinhaufen und verschiedene Tierchen zu sehen. Abgesehen vom Hausbau gab es keinen Eingriff von uns Eltern, aber selbstverstĂ€ndlich hin und wieder gute RatschlĂ€ge.
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Begrast wurde mit einem einfachen Startset (TĂŒte Gras, Kleber, SprĂŒhdose) von NOCH. Der Laubbaum, die Blumen und BĂŒsche um das Haus herum entstanden aus ĂŒbrig gebliebenem Bunt- und GrĂŒnzeug diverser GebĂ€ude-Modelle. Die SpielgerĂ€te wurden aus Bauresten von Auhagen und selbst gesammelten Ăsten geformt. In unserer Strasse aufgelesene Steinchen wurden gewaschen und in verschiedenen Grössen gesiebt. FĂŒr einen einfachen Wasser-Effekt sorgt - nach Mamas Idee - ein StĂŒck Frischhaltefolie.
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Sohnemann bastelte zeitgleich an einer Tankstelle (was sonst?) mit mehreren ZapfsÀulen und einem beleuchteten Firmenschild auf dem Dach. Er verbaute selbstverstÀndlich modernste LED-Technik. Strom gibtŽs aus der in das HÀuschen integrierten Akku-Box. Die Tanke ist leider noch nicht ganz fertig, Fotos gibt es spÀter. Vielleicht.